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Archiv für die Kategorie ‘Studium / Job’

Ende in Sicht

31. Januar 2008

Manchmal wundert man sich wie schnell die Zeit zu vergehen scheint. Noch vor nicht allzu langer Zeit (Mitte 2004) hab ich mit meinem Studium begonnen. Gestern hatte ich nun meine letzte Vorlesung. Irgendwie ein seltsames Gefühl. Denn innerhalb der zahlreichen Semester ist es Normalität geworden und ich glaube ich werde es sicherlich vermissen. Nun folgen morgen und Dienstag Prüfungen, im Februar bzw. März werde ich mein Projekt für das Institut “Automation & Industrial IT” vollenden und schreibe schließlich am 1. April meine letzte Prüfung. Dann kann ich nämlich mit meiner Diplomarbeit beginnen. Derzeit hab ich zwar noch kein Thema, aber ich hoffe innerhalb der nächsten Wochen etwas interessantes finden zu können.
Das Ende des Studiums erscheint also denkbar nahe. Wenn alles klappt bin ich sogar innerhalb der Regelstudienzeit fertig, was nur wenigen Kommilitonen gelingt. Ja.. ein wenig Eigenlob muss sein. ;)

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Letzte Vorlesungswoche

2. Juli 2007

Erstaunlich wie schnell die Zeit vergeht: Noch vor wenigen Wochen schien das Semester gerade begonnen zu haben und nun steht die letzte Vorlesungswoche vor der Tür.
Es mag daran liegen, dass es recht arbeitsaufwändig (aber gleichermaßen interessant) war und die Zeit somit im Fluge verging. Gerade die Wahlpflichtfächer, die ich mir ausgesucht hatte, haben sich sehr gelohnt.
Jetzt direkt am Ende des Semesters habe ich mir drei Prüfungen vorgenommen, so dass mich noch einiges an Arbeit diese Woche erwartet. Aber es hat immerhin den Vorteil, dass ich recht gut im Stoff drin bin und sicherlich weniger Zeit investieren muss, als wenn ich die Prüfungen erst im Herbst schreiben würde. Außerdem zählen alle drei praktischerweise als Freiversuch. D.h. falls ich mit einer Note nicht zufrieden sein sollte, kann ich im Herbst nachbessern.
Einige andere Kommilitonen haben dieses Glück nicht, denn Freiversuche gibt’s bei uns als Belohnung für die „schnellen“ Studierenden. ;)

Also Freitag Automatisierungssysteme, nächste Woche Dienstag Optische Datenverarbeitung und abschließend Tags darauf Betriebssysteme. Dann kann ich von Semesterferien sprechen. :)

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Neues Semester

26. März 2007

Letzte Woche war es soweit: Das neue Semester und damit die Vorlesungen haben wieder angefangen. Nachdem ich zuletzt das Praxissemester absolvierte, war es natürlich willkommen wieder „richtig“ studieren zu können. Vor allem hab ich dieses Semester einige sehr interessanten Fächer. Darunter auch endlich Wahlpflichtfächer (kurz WPF), die man fast völlig frei wählen darf.

Unter anderem habe ich mich für “Spiele, Simulationen und dynamische Systeme” entschieden, welches sich mit der realitätsnahen Simulation von dynamischen Systemen (u.a. mit OpenGL) beschäftigt. Das andere WPF ist “Quantum Computing”, was den derzeitigen Forschungsstand bei Quantencomputern zeigen und in die Ideen und Grundlagen dahinter einführen soll. Dies sind zwei sehr faszinierende Themengebiete. Vor allem haben sich für “Quantum Computing” gerade mal zwei Leute angemeldet, so dass man fast von einer Privatvorlesung sprechen kann. Das ermöglich natürlich mehr Interaktion mit dem Professor und dieser kann auch besser auf Fragen, Anregungen etc. eingehen.

Aber auch die drei anderen regulären Fächer versprechen interessante Themengebiete anzugehen. In “Automatisierungssysteme” lernen wir die Programmierung von SPS-Systemen – insbesondere von Siemens S7-Geräten, welche in der Industrie quasi als Standard gelten. Dann gibt’s noch “Optische Datenverarbeitung“, wo diverse relevante Optische Techniken für die Informatik das Thema sind. Als letztes dann “Betriebssysteme und verteilte Systeme“, wo es schlichtweg um Systemprogrammierung in Linux/Unix geht.

Ich bin jedenfalls gespannt, wie sich das Semester entwickelt. In Folge dessen habe ich auch die Studiums-Sektion aktualisiert.

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Praxissemester (Update)

12. September 2006
“Sehr geehrter Herr Kurowicki,

wir bedanken uns für das freundliche Gespräch vom 31.8; bedauern aber,
Ihnen mitteilen zu müssen, dass die zur Verfügung stehenden
Praktikumsplätze für Informatiker zur Zeit leider alle belegt sind.”

Verdammt – damit wäre das folgende Semester für mich wohl ruiniert.
(siehe auch diesen Artikel)

Edit vom 15.09.06:

Mittlerweile hat sich zum Glück etwas anderes ergeben. Ich habe einen Kollegen aus höherem Semester kontaktiert und gefragt, ob er ein passendes Unternehmen kennen würde bzw. wo er sein Praxissemester absolviert hat. Er empfahl mir daraufhin die Firma SFi Software GmbH mit Sitz in Derschlag. Noch am selben Tag (Dienstag) schickte ich per Mail eine Bewerbung, wurde am Tag darauf angerufen und durfte letztendlich gestern (Donnerstag) zum Vorstellungsgespräch.

Auf jeden Fall hab ich die Stelle, der Vertrag ist schon unterschrieben. Es ist zwar nicht gerade das Beste, was man nehmen konnte, aber ich hätte bis Anfang Oktober kaum woanders eine Stelle bekommen. Und besser als 1 bis 2 Semester warten ist es allemal.

Vor allem scheinen die Mitarbeiter allesamt nett zu sein und es herrscht laut Aussage des Studienkollegen, welcher für die Firma nun als Aushilfe arbeitet, eine gute Arbeitsatmosphäre. :)

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Praxissemester (Vorstellungsgespräch bei Scemtec)

1. September 2006

Die Studienordnung verlangt, dass man im Laufe des Studiums (Idealerweise im fünften Semester) ein mindestens 20 Wochen andauerndes Praxissemester absolviert. Und da ich gerade in eben diesem fünften Semester bin und bisher alle nötigen Klausuren geschrieben und geschafft habe, wollte ich natürlich das Praxissemester angehen.

Dabei wurde ich direkt vor das Problem gestellt überhaupt passende Unternehmen aus der Gegend zu finden. Um Köln herum mag es viele interessante Firmen geben, aber hier im Oberbergischen kann man lange suchen. Schließlich hatte ich aber zwei Unternehmen gefunden: Unitechnik und Scemtec.

So kam es also, dass ich Anfang August zwei Bewerbungen abschickte und darauf hoffte eine positive Antwort zu erhalten. Nach etwa zwei Wochen kam dann die Erste Reaktion. Es war direkt eine Absage (von Unitechnik) mit der Begründung, dass sie keinerlei freie Kapazitäten mehr hätten. Also blieb nur noch Scemtec.

Am letzten Dienstag erreichte mich morgens dann ein Telefonat. Es war einer der Verantwortlichen bei Scemtec und lud mich zu einem Gespräch am Donnerstag (also gestern) ein.

Ich bereitete mich gewissenhaft drauf vor: Studierte intensiv die Webpräsenz des Unternehmens und überlegte vor allem, was sie mich fragen können und wie ich am besten darauf antworten vermag.

Das Gespräch selbst lief dann wirklich gut. Ich konnte immer schnell und meiner Meinung auch durchaus eloquent auf die Fragen zum Werdegang, Studium und Interessen eingehen. Außerdem waren die beiden Herren, mit denen ich mich unterhielt, durchaus freundlich.

Dann kam aber der Schock, etwas womit ich überhaupt nicht gerechnet hatte. Sie wollten, dass ich ein kleines praktisches Problem an einer Tafel programmiertechnisch angehe. Mir war zwar sofort klar, wie die Logik dahinter ist und wie man es anpacken muss, aber durch die Aufregung und den Stress wusste ich auf einmal sogar elementare Sachen, wie die C-Syntax, nicht mehr. Erst nach einigen Minuten und ein paar unterstützenden Tipps von Seiten der beiden Herren konnte ich es endlich richtig niederschreiben. Es war einfach peinlich für mich. Ein eigentlich einfaches Problem, dass ich im Normalfall in kürzester Zeit gelöst hätte, hat mich aus der Bahn geworfen. Jetzt kann ich nur hoffen, dass sie das nicht zu negativ bewerten und die Aufregung, unter deren Einfluss ich stand, berücksichtigen. Denn ohne diese blöde Lappalie wäre das Vorstellungsgespräch wirklich klasse gewesen.

Nun wollen sie mich telefonisch oder per Mail informieren, ob ich die Stelle bekomme. Es heißt also wieder hoffen und bangen. Denn wenn nicht, schaffe ich es wohl kaum bis Oktober etwas anderes zu finden und das Studium wird gezwungenermaßen verlängert. Ich könnte sicherlich einige Veranstaltungen aus höheren Semestern belegen, aber es würde trotzdem darauf hinauslaufen, dass ich ein bis zwei Semester länger an der Hochschule verweilen muss. Gerade jetzt, wo beschlossene Sache ist, dass die Studiengebühren kommen, versucht man so was natürlich zu vermeiden. Aber mal schauen..

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