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Tricks

Nachdem der Film schon Wochen oder gar Monate in meinem Schrank verbracht hat, hab ich mich endlich dazu durchgerungen diesen hervorzuholen und zu gucken.
Trotz der großen Namen, wie Ridley Scott oder Nicolas Cage ist der 2003 gedrehte Film eher unbekannt geblieben.

Nicolas Cage verkörpert hier eine der sicherlich faszinierendsten Persönlichkeiten seiner Schauspielkarriere. Er mimt einen Sauberkeitsfanatiker, der seinen Lebensunterhalt als cleverer Trickbetrüger bestreitet, bis er eines Tages durch seinen Psychiater mit seiner etwa vierzehnjährigen Tochter in Kontakt gerät, von deren Existenz er bis dato nichts gewusst hat.
Zunächst versucht er seinen kriminellen Hintergrund zu verschweigen, aber dies gelingt ihm nicht besonders. Es kommt, wie es kommen musste und seine Tochter durchschaut ihn, was darin resultiert, dass er sie schließlich mit ins Team holt und es letztendlich schnell wieder bereut.

Die Story ist trotz der grundlegenden Einfachheit doch recht raffiniert und durchaus dramatisch und gefühlvoll inszeniert. Vor allem vermag es der Film den Zuschauer bis zum völlig unerwarteten Ende zu fesseln. Zwar ist er zwischendurch teils etwas langatmig geraten, aber kann sich durch die abwechslungsreiche Story und vor allem das überzeugende Spiel der Akteure (allen voran Nicolas Cage) vom Hollywood-Einheitsbrei abheben. Dem Film fehlt es zwar hin und wieder an Ecken und Kanten, aber er kann im Großen und Ganzen überzeugen.

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